Ein RIESENLOB an die vielen Vereinsmitglieder und Helfer, die bei strömenden Regen alles für den am Sonntag stattfindenden Herbstwettkampf des Skiclub Sohland 1928 e. V., der im Rahmen der Kreis-Kinder- und Jugendspiele in den nordischen Skisportarten des Kreissportbundes Bautzen vorbereiteten. Es wurde gesägt, geputzt, aufgebaut, abgesperrt, beräumt, repariert, ausgelost, gedruckt, ausgeschildert und und und. Nach so viel Einsatz schmeckte die Soljanka in der Schanzenbaude beim Küchenteam Hahnel um so besser. Danach galt es auf Wetterbesserung zu hoffen.
Die Hoffnung vom Vortag wurde durch Petrus erfüllt. Der Regen war abgestellt und ab und zu zeigte sich auch die Sonne am Wettkampftag. Das Skiareal war schon vor dem Wettkampf mit den vielen Helfern/Kampfrichtern gefüllt. Dies war auch eine Premiere, denn erstmalig wurde der Vielseitigkeitsinlinerlauf auf der neuen Skaterbahn im Skiareal durchgeführt.
Geändert war auch, dass die Teilnehmer/innen nur einen Durchlauf auf dem Parcours hatten, so dass gem. Coronauflagen Abstände gewahrt blieben und wirklich nur ein Sportler/in auf der Strecke war. Da galt es sich besonders zu konzentrieren, da Fehler gleich eine Zeitaufschlag nach sich zogen, die auf der kurzen Strecke schlecht wett zu machen waren. Immerhin stellten sich der Aufgabe 63 Aktive.
Für die Sportler/innen der Altersklassen 7 bis 9 galt es eine Acht zu fahren, das Übersteigen, Krätschen/Schließen, Slalom, Einbeinfahren, gebücktes Durchfahren und vor der Zieleinfahrt galt es im Zickzack Bälle zu berühren.
Die Sohlander konnten bei den jüngsten Altersklassen mit Elisabeth Witt (AK 7/1:52 min), Mia Zimmer (AK 8/1:47 min), Marthe Hohlfeld (AK 9/0:59 min) und Max Schulz (AK 9/1:11 min) gleich 4 Sieger/innen stellen.
Für die Altersklassen 10 und 11 der Jungen und der Mädchen wurden dann schon ein paar mehr Hindernisse und Schwierigkeiten in den Parcours eingebaut. Jonas Wendland (AK 10/1:03 min) kam mit allen Hindernissen gut zurecht und siegte in der AK 10, Elias Harig (1:08 min) komplettierte das Siegerpodest für den Skiclub Sohland als Drittplatzierter. Allerdings mussten sich die Sportler/innen diesmal zwecks einzuhaltenden Abstand als Zweiter und Dritter neben das Podest stellen.
In den Altersklasse 10 der Mädchen holten sich die Bertsdorferinnen Miriam Hoffmann (1:13 min) und Edith Rothe (1:14 min) einen Doppelsieg vor der einzigen Teilnehmerin des OBV Ringenhain Mejia Laila (1:20 min).
Bei den Schülerinnen der AK 11 durften zwei Sohlanderinnen auf das Siegerpodest. Klara Zimma (1:03 min) gewann und Elin Brand (1:09 m) kam als Dritte zur Siegerehrung mit nach vorn.
Bei den Jungs der AK 11 ging der Sieg an den SC Kottmar mit Gustav Hanisch (1:01 min).
Ab der AK 12 wurde der Parcours mit noch ein paar zusätzlichen Schwierigkeiten gespickt. So mussten die Wettkämpfer 2 Stangen mit einer 180°-Drehung zweimal überspringen und das Überkreutzen wurde zusätzlich abverlangt. Zur Freude der meisten Sportler galt es auch hier die Wippe zu überfahren. Hier konnten sich die Spezialisten der Laufvereine vom SC Kottmar und dem Bertsdorfer SV deutlich durchsetzen. In der AK 12 siegte Wilhelm Oertel (SC Kottmar/1:18 min); erfreulicherweise platzierte sich Moritz Link (1:19 min) vom SC Sohland als Zweiter. Die besten konnten konnten mit Zeiten von unter 1 Minute trotz aller Schwierigkeiten bleiben. Dies gelang Arne Hohlfeld (53.17 s) vom gastgebenden Skiclub Sohland 1928 e. V. als Sieger in der AK 13. Justus Reuter (SC Kottmar) siegte in der AK 14 mit der Tagesbestzeit von 51.70 s trotz eines Fehlers knapp vor Tom Saugel (Bertsdorfer SV), der 53.62 s mit ebenfalls einem Fehlerpunkt benötigte.
Auch die Mädels standen den Jungs in nix nach, so gewann Emma Hanisch (SC Kottmar) mit 58.43 s in der AK 15, Nina Schlüter (Bertsdorfer SV) in 53.09 s in der AK 16, Meggy Oertel (SC Kottmar) in 59.46 s in der AK 18 und Jessica Voigt (TSV 1861 Spitzkunnersdorf) bei den Juniorinnen mit 53.19 s!
Nach dem Inlinerwettkampf konnten noch ein paar Trainingssprünge auf der Schanzenanlage im Skiareal durchgeführt werden, bevor der Wettkampf dort begann.
Gesprungen wurde von allen 3 Schanzen, die Jüngsten begannen auf der K3. Hier landeten Hermann Mutscher (2,5 m/3 m) und Lukas Gröllich (3,5 m/2 m) vom TSV aus Spitzkunnersdorf gleich einen Doppelsieg. Elias Wendland (2,5 m/2 m) vom SC Sohland wurde Dritter. Auch unsere beiden neuen Sohlander Skispringer machten ihre Sache sehr gut. Emil Hohlfeld sprang jeweils 2,5 m und Jonas Harig kam auf 2 m im ersten Durchgang und steigerte sich im 2. Durchgang auf 2,5 m, allerdings stürzte er.
Die weitesten Sprünge zeigte Elisabeth Witt mit je 3,5 m. Sie stürzte im 2. Versuch und somit gewann Henrijette Meyer mit ihren beiden ganz soliden Sprüngen auf je 2,5 m die Goldmedaille vor ihrer Sohlander Vereinskameradin Elisabeth, die die Silbermedaille erhielt.
Ab der AK 8 wurde von K14 gesprungen. Der weiteste Satz gelang hier Tim Liebig (TSV 1861 Spitzkunnersdorf) der bei 12,5 m und 10,5 m landete und in der AK 8 als Sieger gekürt wurde. Den weitesten Sprung von den Mädchen landete auf dieser Anlage Marthe Hohlfeld mit 11,5 m und 12 m und siegte in der Mädchenklasse I.
Von der Tännichtschanze sprangen die Teilnehmer/innen ab der AK 10. In der AK 10 gab es für die Sohlander einen Doppelsieg. Jonas Wendland gewann mit guten 23 m und 22 m; Elias Harig steigerte sich vom ersten Durchgang mit 19 m im 2. Durchgang um 2 Meter auf gute 21 m.
Auch die Mädels wetteiferten um die Plätze. Hier gewann Klara Zimmer mit 19 m und 18 m. Elin Brand verpatzte den ersten Durchgang mit 11 m völlig, konnte aber mit 19 m im zweiten Durchgang ihr Können durchaus vorzeigen.
Die weitesten Sätze waren bei den Jungen der AK 13 zu sehen. Arne Hohlfeld hatte mit Startnummer 28 dies auch auf seine beiden Sprünge übertragen und landete die Wertungsdurchgänge auch bei je 28 m. Anton Worbs wurde hier 2. und auch er zeigte sehr schöne Sprünge, die er bei 27 m und 26 m sicher landete.
Ein Dankeschön für ihre Unterstützung galt auch den Kameraden der FFW Sohland, die uns mit ‚Man-Power‘ unterstützten, denn es galt ja die auferlegten Hygienevorschriften bestmöglich einzuhalten. Und auch Rettungskräfte waren vor Ort, die erfreulicherweise aber nicht weiter zum Einsatz kommen mussten. Danke auch an Euch, sowie an alle fleißigen Helfer des Wettkampfes.
Bilder und Text: Silva Hohlfeld