Der Skiclub organisiert die 22. Frühjahrswanderung

Am 29. Mai trafen sich wieder mehr als 150 Wanderfreunde an der Tännichtschanze zu einer individuellen oder gemeinsamen Tour über 10 bzw. 15 km. Die Strecken führten teilweise über tschechisches Gebiet und die meisten Teilnehmer konnten dabei wieder etwas „Neuland“ unter ihre Schuhsohlen nehmen. Alternativ gab es auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, eine geführte Runde mit dem Revierförster Norman Schaller, der interessante Informationen vermitteln konnte, zu unternehmen. Ihm hatten sich 27 Teilnehmer angeschlossen.
Die Mühen der Organisatoren haben sich somit gelohnt und auch Petrus hatte ein Einsehen und die tagelang im Voraus angekündigten Wetterkapriolen am Sohlander Tännicht vorbei geleitet.
In den Teilnehmerlisten finden sich Namen aus 30 Ortschaften zwischen Bischofswerda, Bautzen, Löbau und Zittau, aber auch aus Dresden und Radeberg. Die älteste Teilnehmerin war mit 85 Jahren Elisabeth Rösler aus Sohland, der jüngste Wanderer Kilian Arnhold aus Oppach. Unterschritten wurde diese Altersgrenze aber noch von „Klein-Lotta“, die mit ihren dreieinhalb Monaten die Strecke im Tragetuch mit ihrer Mutter bei zwei Trinkpausen bereits miterleben durfte. Und sie war nicht einmal sehr geschafft am Ziel!
Bei all den guten Eindrücken macht mich jedoch etwas betroffen, dass aus Wehrsdorf, wie bereits in den Jahren zuvor, mit nur einer Teilnehmerin wiederum fast keine Resonanz zu registrieren war. Nur gut, dass die Wehrsdorfer Organisatoren, wie z.B. beim Frühlingsfest stets mit der Resonanz aus Sohland rechnen können.

Dass dieser Wandertag als gelungen abgehakt werden kann, ist dem Einsatz vieler Helfer zu verdanken. Genannt seien hier die Jokey Plastik Sohland GmbH, das Forstrevier Sohland und die Forstbetriebsgemeinschaft Oberlausitzer Bergland w.V., die KatCom GmbH, der unbekannte Weidelandbesitzer von Hainspach/Lipova, sowie meine Sportfreunde vom Verein, wobei ich das Versorgungsteam der „Scheeha(a)sen-Hütte mal herausheben möchte.

Text: Johannes Schierz, Fotos: Günther Rößler