Am 02.06.2024 war der Skiclub Sohland 1928 e. V. Ausrichter des Inlinerparcours und des Skispringens im Rahmen der Kreis-, Kinder- und Jugendspartakiade. Der Inlinerparcours, bei dem je nach Altersklasse unterschiedliche Fahrformen gezeigt und Hindernisse über- und unterwunden werden mussten, lockte eine Vielzahl von Skiläufer/innen an, da es als Ranglistenrennen der sächsischen Skilangläufer gewertet wurde. So nahmen Sportler aller Altersklassen aus 10 Skivereinen mit unterschiedlichen Schwerpunkten so Alpine, Biathleten, Skispringer, NoKo’s und Langläufer aus der Oberlausitz, dem Zittauer Gebirge und auch aus dem Erzgebirge teil.
Der Skiclub Sohland als Ausrichter war gut vorbereitet, allein die Wetterprognose ließ den Verantwortlichen so manche Sorgenfalte ins Gesicht ziehen. Mit pünktlichen Start und Sonnenschein konnte der Wettkampf beginnen und alle Sportler konnten den Parcours besichtigen und jeweils 2 Wertungsläufe absolvieren.
Das Können der einzelnen Athleten und Athletinnen war recht unterschiedlich, Fehler wurden mit Strafsekunden bestraft. Es bedurfte einer Mischung aus Können, Risikobereitschaft, Korrektheit, um den Parcours schnell und möglichst fehlerfrei zu bewältigen. Aus Sohlander Sicht gelang das in der AK 8/9 der Mädchen Henrijette Meyer sehr gut und auch in der AK 10/11 der Mädchen konnte Elisabeth Witt ihr gutes Können zeigen, was jeweils mit einer super Zeit und der Goldmedaille belohnt wurde.
Eine spektakuläre Dominanz zeigten die Jungen des Skiclub Dresden-Niedersedlitz e. V. in der AK 12/13. Die Jungs aus der Landeshauptstadt belegten die Plätze 1 bis 8! mit guten Zeiten angeführt von Carl Zienert, Leonhard Römhild und Are Berthold, erst danach konnte sich die anderen Teilnehmer einreihen.
Der schnellste Teilnehmer kam aus dem alpinen Skibereich mit Marek Donath vom ASVL-Walthersdorf in der AK 14/15. Schnellste Rundenzeiten bei den Mädchen erlief sich Julia Schumann vom SV Neudorf aus dem Erzgebirge, aber auch Miriam Hoffmann vom Bertsdorfer SV war zeitlich nur knapp dahinter.
Die Sohlander Sportler konnten auf 9 Podestplätze als erfolgreichster Verein verweisen, der Skiclub Kottmar rangierte mit 8 Podestplätzen auf Platz 2.
Vor der Siegerehrung wurde unser Sportfreund GERD BEUTLICH offiziell verabschiedet, der voraussichtlich im Sommer seinen lebenslangen Wohnort Sohland mit der Ostseeküste eintauscht. Gerd, der viele Jahre als Trainer im Bereich Langlauf gearbeitet hat, wurde von seiner erfolgreichsten Athletin verabschiedet. ANKE RESCHWAMM (SCHULZE) (Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmerin) hatte dafür den Weg von Bayern nach Sohland angetreten, Günther Rößler moderierte den „Abschied“ und alle anwesenden Skiclubmitglieder waren mit vor Ort. GERD, wir sagen Dir auch von hier aus alles Gute, GESUNDHEIT, vielen Dank für dein Engagement und eine schöne Zeit an der Küste!
Mit der Verabschiedung ließ es Petrus dann von oben mächtig gewaltig krachen! Sportler und Betreuer, die Verantwortlichen des Skiclub Sohland flüchteten ins Trockene, denn eine Siegerehrung im Freien war bei dem enormen Regenschauer nicht mehr möglich. Die Siegerehrung wurde im Trockenen durchgeführt und alle Sieger und Platzierten geehrt!
Am Nachmittag stand dann der zweite Teil der Veranstaltung auf dem Plan – unser Skisprungwettbewerb auf allen 3 Schanzen im SparkassenSkiAreal im Sohlander Ortsteil Tännicht!
Die jüngsten begannen ihren Wettkampf auf der Minischanze. Die Sohlander Vorschüler Timo Zimmer (2 m/2,5 m) bei den Jungen und Hedy Hohlfeld (3 m/2,5 m) bei den Mädchen gewannen ihren Wettkampf von der Schanze. Bei dem Wettkampf, der auch im Rahmen des Oberlausitzpokals gewertet wird, geht es nicht nur um Einzelleistungen, sondern auch um die Vereinsmeisterschaft. Somit ist für jeden Skiverein jeder Springer und jede Springerin in der Wertung punktebringend und wichtig! Auch das gab es von den Übungsleitern vor allem aus Spitzkunnersdorf und Sohland vor dem Start mit auf den Weg für ihre Nachwuchstalente.
Von der Kinderschanze (K14) kamen die Sieger/innen auch aus Sohland. Bei den Jungen gewann Jonas Harig (11 m/11,5 m) vor dem Spitzkunnersdorfer Louis Felias (je 10 m) und bei den Mädchen Henrijette Meyer (je 11,5 m) vor Vereinskameradin Luise Masur (10,5 m / 8,5 m) und der einzigen Teilnehmerin vom Kottmar Fabienne Krämer (7,5 m / 9 m).
Die Jungs der AK 11, die erstmalig von der K28 der Tännichtschanze ihren Wettkampf austrugen, battelten sich. Hermann Mutscher (TSV Spitzkunnersdorf/23,5 m und 24 m) und Alfred Nitzsche (SC Sohland 1928/24,5 m und 25 m) zeigten weite Sätze. Alfred konnte seinen ersten Wertungssprung nicht stehen und erhielt für den Sturz Abzüge in der Haltungsnote und wurde damit 2. Platz 3 ging an Elias Wendland (SCS/17 m und 19 m). Mit Elisabeth Witt (21 m/21,5 m) und Luisa Gnauck (20,5 m /19 m) vom Skiclub Sohland, die von der Mädchenalersklasse I in die MII gewechselt sind und nun auch von der K28 springen mussten, waren gute Sprünge zu sehen.
Die weitesten Sprünge zeigten mit jeweils 27 m die beiden Spitzkunnersdorfer Erik Liebig und Fritz Jeske beide AK 14. Bei den Mädchen gelang Leonie Thieme in der offenen Klasse mit 25 m der weiteste Sprung. Allerdings musste im 2. Durchgang bei den Mädels der Wettkampf auf Grund des einsetzenden Gewitters abgebrochen werden.
Bilder und Text: Sylva Hohlfeld
Ergebnisse Frühjahrswettkampf
Die Ergebnislisten zum Download: