Den Termin vom 18.08.2022 bis zum 20.08.2022 hatten sie über 20 Sportler/innen des Skiclub Sohland in ihrem Terminkalender für unser Trainingslager frei gehalten.
Nach 2 Jahren Coronapause konnten wir nun endlich wieder unsere Zelte auf der Abfahrtshangwiese aufschlagen.
Damit alle aus ihrem Ferientrott kamen, stand zuerst Crosslauf im Trainingsplan. Nach mehr oder weniger Kilometern je nach Alter gab es in der Schanzenbaude Nudeln zur Stärkung – Danke Mandy Harig für die Zubereitung.
Nach kurzer Pause bzw. den letzten Handgriffen zum Zeltaufbau ging es dann im Nordic Walking-Modus gen Grenzwanderweg in Richtung Wehrsdorf und am Wasserzulauf bogen wir mit dem Bach ab zum Wehrsdorfer Bad. Nicht alle waren das kalte Wasser gewöhnt, doch beim Schwimmen wurde fast allen wieder warm. Natürlich konnte dann auch vom Sprungturm der eine oder andere „Move“ oder auch Sprung gezeigt werden. Nach langer Trockenheit zeigten sich die ersten Regen- und Gewitterwolken, was uns zum Aufbrechen bewegte. So kamen wir auch leicht erfrischt wieder im Tännicht an, wo es schon aufgehört hatte zu regnen. Nach dem Abendbrot war in der Halle dann koordinatives Können gefragt und auch die Dehnung wurde nicht vernachlässigt J.
Damit war der erste Trainingstag beendet und im Zelt wurde sich noch die eine oder andere Geschichte erzählt, bis es dann ganz still war in der Sparkassenskiarena Sohland.
Am Freitag stand dann in einzelnen Gruppen Springen und Athletik auf dem Plan. Fast alle freuten sich wieder, von der Schanze ihr Können zu zeigen. So hat man bei einem Trainingslager auch mal viel mehr Zeit auf einzelne Sachen bewusst eingehen zu können. Das Ganze natürlich auch bei den Athletikübungen.
Stärkung gab es dann beim Mittagessen. Am Nachmittag wurden dann die Inliner heraus geholt. Ein Teil der Sportler/innen blieb auf unserem Parcoursplatz, die größeren drehten eine Dorfrunde. Leider gab es einen technischen Defekt bei Jonathan in der Nähe von Familie Thieme. Nach kurzer Reparatur durch Thomas wurde Jonathan motorisiert der Gruppe hinterher gebracht und konnte somit auch per Inliner ins Tännicht laufen. Nach dem Abendbrot standen dann wieder verschiedene Übungsformen in der Halle auf dem Programm mit abschließenden Spiel, bevor es nach persönlicher Körperpflege zur Nachtruhe ins Zelt ging.
Für Samstag war eine Überraschung als Trainingsform geplant. Mit Verpflegung für ein Mittagspicknick ausgestattet, sowie mit Trainings- und Badesachen wurden die Transporter der Autohäuser Brand & Hohlfeld –vielen lieben Dank für die Bereitstellung- beladen. Dann gings los … Alle Sportler suchten und fanden einen Platz in den Transportern bzw. bei Günther Rößler oder Ronny Garten im Auto.
Es hatte sich zwischenzeitlich schon herum gesprochen, dass wir zum Wasserskifahren unterwegs waren. Das hatte auch Petrus eine Etage höher gehört und auch gleich den Hahn aufgedreht, so dass es regnete. Aber nass würde man ja eh werden, deshalb fanden wir es nicht allzu schlimm. In Pießkowitz angekommen wurden wir herzlich begrüßt und dann ging es schon los. Elias Harig zog sich als erster die Wasserski, Schwimmweste über und alle waren in voller Aufregung! Elias startete ohne Abtauchen los und alle waren begeistert. Auf dem Steg wurde sogar Alohaheha (oder so ähnlich) gesungen und auch gejubelt. Jetzt wollten auf einmal fast alle und der eine oder die andere konnte es probieren. Die ganz kleinen Sportler/innen durften immer mal einzeln mit ins Motorboot, was natürlich auch eine coole Sache war. Leider kam Petrus auch immer mehr in Stimmung und drehte mehr Wasser von oben auf. So war ein Fahren für den Bootsführer und auch den Wasserskifahrer/in nicht mehr möglich. Wir brachen ab und genossen unser Picknick in dem „Skischuppen“ des Wasserskivereins. Der eine oder die andere war ein wenig traurig nicht gefahren zu sein. Das war eine klasse Sache und wir kommen bestimmt mal wieder, damit dann auch alle anderen einmal in den Genuss kommen auf dem Wasser Ski zu fahren.
Am Nachmittag sollten auch unsere „Minis“ mit zum Trainingsgeschehen dazu stoßen. Für sie gab es doch die Skisprungpremiere. Sven hatte für die Gruppe alte Sprungski gekürzt und mit Abfahrtsbindungen versehen, so dass Emil, Hedy, Hannah-Leni, Timo, Lissy und Elias auch fast wie die Großen Springen können. Mehr oder weniger mutig probierten sich alle aus. Die Minischanze wurde bezwungen und ein paar ganz Mutige fuhren schon von dem Hang der kleinen Tännichtschanze herunter, gefilmt und fotografiert von der Elternschaft.
Die Sportler/innen des Trainingslagers nutzten die Sporthalle für das eine oder andere Spiel, bevor alle Eltern eintrafen und wir das Trainingslager zusammen beim Grillen ausklingen ließen.
Dabei gab es für unsere Schulanfänger noch ein kleines Geschenk, allerdings hatte es zu spät geregnet, da konnten diese Zuckertüten noch nicht ganz so groß werden.
Es waren 3 tolle Tage mit sehr motivierten Sportler/innen! Es hat sehr viel Spaß mit Euch gemacht, so dass schon die eine oder andere Idee für den nächsten Sommer entstanden sind …
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Brigitte und Günther Hahnel, die zusammen mit Rößi das Zepter in der Küche geschwungen haben. Bei Mandy Harig und Mirko Wendland als Köchin und der Koch als Küchenhelfer! Bei Günther Rößi Rößler bei der Organisation Wasserskifahren! Für die Kuchen und den Apfelmus bei Franziska Schöne und Maria Meyer und allen Eltern für die leckeren Speisen zum Abschlussgrillen. Bei Gerd Beutlich fürs Rasenmähen der Ausläufe und Feuern, damit wir warm duschen konnten! Bei Ria Zimmer-Döcke für die Grillkohle und natürlich bei den Autohäusern Brand und Hohlfeld! Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen.
Ein großes Dankeschön gilt aber dem Wasserskiverein in Pießkowitz, insbesondere Olaf Böttcher und seiner Tochter. Sie erklärten alle Fragen geduldig und waren beide als Bootsfahrer aktiv.
Vielen lieben D A N K